Frage: Ist die HLT-Lehre über die „Prä-Existenz” unbiblisch?

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Frage: Ist die HLT-Lehre über die „Prä-Existenz” unbiblisch?

Kritiker behaupten, dass die HLT-Lehre vom vorirdischen Dasein heidnisch, unchristlich und unbiblisch und darum falsch ist.

Es wird behauptet, dass wer an die Bibel glaubt, nicht an ein Leben vor dem Leben glauben kann. Diese Behauptung ist belegt durch mehrere Statements wie die folgenden:

  • „…solche Lehren sind verwirrend für an die Bibel glaubende Christen…”
  • „Mormonen …sind in arger Verlegenheit, irgendeine biblische Unterstützung zu finden für genau diese Vorstellung der vorirdischen Existenz.”
  • „Das Wort Gottes unterstützt gewisslich nicht die HLT-Auffassung, dass alle Menschen buchstäbliche Kinder Gottes sind.”

Eine bestimmte Arbeit thematisiert das herausfordernde Statement: „Solange Mormonen keinen besseren Beweis für die menschliche ewige Existenz zeigen können, sind Christen nicht in der Lage, diesen außerbiblischen Lehren zuzustimmen.” [1]

Solch eine Herausforderung sollte natürlich nicht unbeantwortet bleiben. Doch hätten die Autoren ausreichend gesucht, hätten sie erfahren, dass solche Fragen in der Vergangenheit viele Male beantwortet wurden. [2] Mit anderen Worten, die Autoren bieten nichts Neues, nicht einmal einen neuen Blickwinkel von schon existierenden Informationen. Statt dessen werden zuvor schon aufgestellte Behauptungen — die zuvor schon beantwortet wurden — nochmal und nochmal wiederholt.

Wir werden uns nicht länger mit der Prä-Existenz Jesu Christi, dem Erretter der Welt, befassen. Solch ein Thema ist reichlich in den Schriften bezeugt, sowohl in alten als auch in neuzeitlichen, und nichts in dem vorliegenden Kapitel, stellt irgend etwas zu dieser Lehre von der vorirdischen Existenz Christi in Frage. Wir überlassen es dem Lesen, darüber nachzusinnen, ob nicht nur wir ein geistiges Abbild Jesu Christi sind, sondern auch unser aller Lebensweg von unserem Zuhause bei Gott, durch dieses Erdenleben und schließlich zurück zu den ewigen Sphären, ihn unmittelbar widerspiegelt.

Stattdessen lautet unser Vorschlag, im Interesse der Ausgewogenheit der Vorstellung von der Prä-Existenz aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Mit den folgenden Absätzen fängt unsere Entdeckungsreise an.

Endnoten