Quelle:Stephen Robinson:BYUS 27:4:1987:Im Fall der Jupitermünze vermischt sich derselbe Folgerungsirrtum mit einer von vornherein sehr unkritischen Anerkennung des Artefakts: Unterschied zwischen den Versionen

 
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[[pt:Fonte:Stephen Robinson:BYUS 27:4:1987:No caso de a moeda Júpiter, este mesmo erro extrapolação é combinado com uma aceitação muito não crítica do artefacto em primeiro lugar]]

Aktuelle Version vom 26. Juni 2017, 20:44 Uhr

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Stephen Robinson: "Im Fall der Jupitermünze vermischt sich derselbe Folgerungsirrtum mit einer von vornherein sehr unkritischen Anerkennung des Artefakts"

Über diesen Fall schrieb Stephen Robinson:

Im Fall der Jupitermünze vermischt sich derselbe Folgerungsirrtum mit einer von vornherein sehr unkritischen Anerkennung des Artefakts. Falls die Münze Joseph gehörte, sagt diese Tatsache dann nichts darüber aus, was sie ihm bedeutet hätte. Doch Tatsache ist, dass es keine ausreichenden Belege gibt, die beweisen, dass das Artefakt jemals dem Propheten gehörte. Bis 1930 war die Münze vollständig unbekannt, als ein alter Charles Bidamon es Wilford Wood verkaufte. Der einzige Beleg darüber, dass sie Joseph gehörte, war eine eidesstattliche Erklärung von Bidamon, der finanziell dabei gewann, die Münze so darzustellen. Quinn (und jeder andere Kritiker, der diese Theorie begrüßte) akzeptierte kritiklos Bidamons eidestattliche Erklärung als soliden Beweis, dass die Münze Joseph gehörte. Doch die Münze war nicht erwähnt auf der Liste von Josephs Eigentum, die man Emma aushändigte. Quinn überwand diese Schwierigkeit, indem er vermutete, dass Joseph die Münze um den Hals unter seinem Hemd trug. Doch dabei zweifelte er seinen eigenen Zeugen für die Authentizität der Münze an, der einzige Beleg, Bidamons eidesstattliche Erklärung, die die Münze mit Joseph verband, die eigens und ernsthaft beschwört, dass die Münze in Josephs Tasche in Carthage war. Die wirklich empirische Beweislage ist hier einfach zu schwach zu beweisen, dass die Münze tatsächlich Joseph gehörte, geschweige denn, aus dem bloßen Besitz des Artefakts zu schließen, dass Joseph an Zauberei geglaubt und sie ausgeübt haben muss. Die jüngste Hofmann-Affäre hätte uns lehren sollen, dass man sich mit einer eidesstattlichen Erklärung des Verkäufers, insbesondere aus dem Jahr 1930 zu Informationen aus dritter Hand, die von den Beweisen von 1844 widerlegt werden, einfach auf zu dünnem Eis bewegt. [1]

  1. Stephen E. Robinson, "Review of Early Mormonism and the Magic World View, by D. Michael Quinn," Brigham Young University Studies 27 no. 4 (1987), 94–95.